Wärmepumpen für den Winter optimieren

Wärmepumpen für den Winter optimieren

Mit Beginn der kalten Jahreszeit steigt der Energiebedarf in den Haushalten. Doch gerade in der Heizperiode können Wärmepumpen ihre Stärken ausspielen und die Heizkosten senken. Mit ein paar optimierenden Maßnahmen lassen sich Wärmepumpen sogar noch effizienter betreiben.

Mit Beginn der kalten Jahreszeit steigt der Energiebedarf in den Haushalten. Doch gerade in der Heizperiode können Wärmepumpen ihre Stärken ausspielen und die Heizkosten senken. Mit ein paar optimierenden Maßnahmen lassen sich Wärmepumpen sogar noch effizienter betreiben.

Die Auslegung der Wärmepumpe

Bei der Planung einer Wärmepumpenheizung sollte von vornherein auf eine ausreichend dimensionierte Anlage geachtet werden. Nur so kann die Wärmepumpe selbst bei tiefen Außentemperaturen die benötigte Heizleistung liefern, ohne in einen ineffizienten Modus wechseln zu müssen. Am besten wird die Wärmepumpe so ausgelegt, dass sie bei einer Außentemperatur von -12 °C noch die volle Heizlast abdecken kann. Bei der Dimensionierung der Wärmepumpe sollte auch die thermische Dämmung des Gebäudes sowie dessen Größe und sonstiger Wärmebedarf berücksichtigt werden.

Wie oft sollte ich die Filter in meiner Wärmepumpe wechseln?

Saubere Filter sind besonders im Winter wichtig für eine effiziente Arbeitsweise der Wärmepumpe. Durch verschmutzte Filter muss die Pumpe mehr Energie aufwenden, um die nötige Luftmenge durch das System zu pumpen. Regelmäßiges Reinigen oder idealerweise Wechseln der Außen- und Innengerätefilter verhindert Leistungseinbußen. Als Faustregel sollten die Filter mindestens zweimal pro Heizperiode oder bei starker Verschmutzung gewechselt werden.

Entlüften der Heizkreise bei einer Wärmepumpe

In den Wintermonaten kann sich in den Heizkörpern mehr Luft ansammeln. Diese stört jedoch den effizienten Wärmetransport. Daher ist besonders nach der Sommerpause und allgemein einmal pro Heizsaison ein gründliches Entlüften aller Kreisläufe ratsam. Hierfür gibt es meist spezielle Ablassschrauben an den Heizkörpern. Bei größeren Anlagen sollten Fachleute das Entlüften vornehmen.

Wärmepumpen energieeffizient steuern

Mit einer smarten Raumthermostatik und der Integration der Wärmepumpe in ein Building Management System (BMS) lässt sich der Energieverbrauch zusätzlich senken. Über Thermostate und Fensterkontakte kann die Wärmepumpe bedarfsgerecht gesteuert und unnötiger Betrieb vermieden werden. Mit einem BMS können zudem Energiesparmodi und die optimale Nutzung der Wärmepumpe auch aus der Ferne überwacht und angepasst werden.

Pufferspeicher bei Wärmepumpen richtig dimensionieren

Gerade bei schwankenden Wärmebedarfen, wie tagsüber bei An- und Abwesenheit, ist ein Pufferspeicher sinnvoll. Er gleicht Lastspitzen aus und ermöglicht einen effizienteren Betrieb der Wärmepumpe. Wichtig ist jedoch, dass der Pufferspeicher ausreichend dimensioniert ist. Bei Einfamilienhäusern sollten mindestens 200 Liter Tankvolumen vorhanden sein, bei größeren Objekten entsprechend mehr. Nur so kann überschüssige Wärme zwischengespeichert werden.

Wärmepumpen Außentemperaturfühler überprüfen

Der Fühler, der die Außentemperatur misst, ist besonders kritisch. Durch Vereisung oder andere Beeinträchtigungen kann der tatsächliche Wert verfälscht werden, was wiederum die Steuerung der Wärmepumpe stört. Daher sollte der Außentemperaturfühler mindestens zweimal im Winter kontrolliert und gegebenenfalls von Eis oder Schmutz befreit werden. Bei Bedarf kann auch ein Ersatz notwendig sein.

Heizkörper entlüften und entkalken

Wenn Heizkörper nicht richtig entlüftet sind oder Verkalkungen aufweisen, gefährdet das auch die Effizienz der Wärmepumpe. Denn dann kann die bereitgestellte Wärme vom Heizwasser nicht ganz an die Raumluft abgegeben werden. Daher ist es sinnvoll, alle Heizkörper einmal vor Heizbeginn und später gegebenenfalls erneut zu entlüften und falls nötig zu entkalken. Dadurch können bis zu zehn Prozent Heizenergie eingespart werden.

Richtig heizen und lüften

Trotz optimaler Technik kommt es auch auf das individuelle Heizverhalten an. So sollte die Raumtemperatur niemals sehr stark über- oder unterschritten werden. Ein konstanter Wert von etwa 20 bis 22 °C ist ideal. Regelmäßiges Stoßlüften senkt die relative Luftfeuchtigkeit und vermeidet Schimmelbildung. Dadurch kann insgesamt die Heizleistung und der Energiebedarf reduziert werden.

Fazit: Wärmepumpe für den Winter optimieren

Mit ein wenig Optimierung der Wärmepumpenanlage und dem eigenen Heizverhalten kann die Effizienz in der kalten Jahreszeit also nochmals gesteigert werden. Das senkt zum einen die Heizkosten, zum anderen wird so die Umwelt durch den geringeren Stromverbrauch entlastet. Gerade im Winter zeigt sich, dass sich die Investition in eine Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen lohnt.

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